EmpowHER – Frauen als Unternehmerinnen: Möglichkeiten und Herausforderungen auf dem Weg zur Gründerin
Am vergangenen Freitag, dem 9. Februar 2024, fand in der neuen BMWK-Programmlinie »EXIST Women« das Networking-Event »EmpowHER – Frauen als Unternehmerinnen: Möglichkeiten und Herausforderungen auf dem Weg zur Gründerin« statt. Anwesend am Campus in Stuttgart-Vaihingen war auch die Bundestagsabgeordnete Dr. Anna Christmann.
Frauen gründen anders, aber nicht weniger erfolgreich
»Mit nur 20 Prozent Gründerinnen sind Frauen in unserer Start-up-Landschaft noch immer stark unterrepräsentiert«, sagte Dr. Anna Christmann, die Start-Up-Beauftragte des Deutschen Bundestages. Mit der neuen Programmlinie EXIST-Women des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) soll sich dies ändern. Frauen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen sollen durch Mentoring, individuelles Coaching, Networking und Finanzierung unterstützt werden. Und: »An der Universität Stuttgart gibt es ein starkes Gründungsnetzwerk, das Frauen im Rahmen von EXIST-Women bei ihren Gründungsvorhaben unterstützt.«
Während einer Podiumsdiskussion hörten die 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den unterschiedlichen Erfahrungen erfahrener und angehender Gründerinnen zu. Die Moderatorin Hannah Boomgaarden (Startup Autobahn) betonte abschließend: »Frauen gehen bei der Gründung anders vor, aber das bedeutet nicht weniger Erfolg!«
Nach einer kurzen Pause mit Snacks und Getränken folgte ein World Café, in dem diskutiert wurde, welche Unterstützung Frauen benötigen, um den Gründungsprozess insgesamt zu erleichtern, mehr Sichtbarkeit zu erlangen, eine größere finanzielle Unterstützung zu erhalten und zu ihrem (finanziellen) Erfolg zu stehen. Es wurde deutlich, dass erfolgreiche Role Models notwendig sind, um die Sichtbarkeit zu erhöhen und insbesondere männliche Investoren zu überzeugen, in von Frauen geführte Start-ups zu investieren. Statistisch gesehen halten sich solche Unternehmen länger am Markt als von Männern geführte Firmen.
Bei Pizza und Getränken nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen.
Die Veranstaltung wurde gemeinsam von verschiedenen Einrichtungen initiiert, darunter das Transfercenter der Universität Stuttgart (TRACES), das EXIST Women an die Universität geholt hat, sowie der Forschungsverbund Stuttgart Partnership Initiative Mass Personalization (SPI-MP) an der Universität Stuttgart und das Leistungszentrum Mass Personalization, ein Zusammenschluss der Universität Stuttgart und der vier Fraunhofer Instituten IPA, IGB, IBP und IAO in Stuttgart.